Herausforderungen

Zeitplan und Etappierung der Einführung von TMS werden durch SBB Infrastruktur vorgegeben. Sämtliche Normalspur EVUs, die in der Schweiz operieren, müssen mit der Einführung Schritt halten, um weiterhin Trassen bestellen zu können.

Schweizer EVUs müssen sich im Rahmen der Einführung TMS und R2P folgenden Herausforderungen stellen.

TMS Herausforderungen

  • Der Zeitrahmen der Einführung wird von SBB Infrastruktur vorgegeben und ist definiert.
  • Die Zusammenarbeit mit SBB Infrastruktur verändert sich grundlegend.
  • Jede Version von TMS (z.B. CM1) wird als «Big Bang» eingeführt. Alle Schweizer EVUs müssen zu diesem Zeitpunkt bereit sein.
  • Vielen Schweizer EVUs ist der Umfang sowie der Einführungsaufwand nicht bewusst
  • Es sind mehrere Migrationsvarianten denkbar. Der wiederkehrende jährliche Aufwand variiert stark, je nach gewählter Variante.

R2P Herausforderungen

Bisher durch SBB Infrastruktur durchgeführte Aktivitäten und Funktionen müssen von den Schweizer EVUs übernommen werden.

Folgende EVU-EVU Kommunikationen werden von SBB Infrastruktur nicht mehr angeboten und müssen durch die EVUs sicher gestellt werden. Zudem müssen die EVUs im Rahmen der Einführung von R2P zusätzliche Informationen bereit stellen.

  • Abstimmung der Planungen zwischen den involvierten EVUs
  • Informationen des Fahrplans (Fahrweg, Zeiten, Kalender)
  • Zusätzliche Informationen am Fahrplan/Fahrweg (z.B. Geschäftsfall)
  • Zusätzliche Dokumente zum Verkehr
  • Neu: Abstimmung der TAF/TAP TSI Objekte ReferenceTrain und Route